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Auch wenn die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vor allem in den letzten zwei, drei Jahrzehnten ins Bewusstsein breiter Bevölkerungskreise gedrungen ist und vielfach im Zusammenhang mit einer hektischen Lebensweise mit vielen Ablenkungen gesehen wird, sind viele Fachleute überzeugt, dass es sich keineswegs um ein neues Phänomen handelt. Die erste, wenn auch indirekte Beschreibung...
Dieses Buch soll dem Leser einen Überblick über den aktuellen Stand der ADHS-Forschung geben. Entsprechend fällt das Abwägen zwischen Detailorientierung und Gesamtschau nicht einfach. Eine Beschreibung der kortikalen und subkortikalen Strukturen, die für ADHS von Bedeutung sind, ist hierzu notwendig, auch wenn die manchmal etwas komplizierte Sprache der Neurophysiologie dazu benutzt werden muss.
Im vorhergehenden Kapitel wurden die einzelnen neurobiologischen Gehirnstrukturen aufgezeigt. In diesem Kapitel soll nun der biologische Informationsverarbeitungsprozess näher untersucht und beschrieben werden.
Die raschen Fortschritte in der Hirnforschung, der Entzifferung des Genoms und die Erfolge der Pharmakologie der letzten Jahrzehnte haben zusammen mit den andern Disziplinen das Bild des bereits vor über 150 Jahren beschriebenen »Zappelphilipp-Syndroms« verfeinert.
Die Neuropsychologie hat bereits früh erkannt, dass die Untersuchung mittels Tests bedeutsame Hinweise in Bezug auf das Funktionieren des Gehirns zu geben vermag. Dies war bereits der Fall, lange bevor in den letzten zwei Jahrzehnten bildgebende Darstellungen des Gehirns immer häufiger eingesetzt wurden. Die Frage bestand vor allem darin, welche Tests wie konstruiert sein müssen, damit Aussagen in...
Aus den in den vorhergehenden Kapiteln erwähnten Befunden haben die Wissenschaftler verschiedene Erklärungsansätze und Hypothesen für ADHS entwickelt. Für die meisten Forscher steht eine spezifische Hypothese im Vordergrund und auf ihr basieren auch ihre Erklärungen.
Die großen Fortschritte in der Hirnforschung, besonders auch bei den bildgebenden Verfahren zur Erforschung neurophysiologischer Prozesse im Gehirn, haben im neuen Jahrtausend zu der Hoffnung geführt, dass man auch bei den Erkrankungen des Geistes bald sehr viel mehr über deren biologische Ursachen wissen werde. Zu dieser Erwartung beigetragen hat auch die Entzifferung des menschlichen Genoms im Rahmen...
Die Aufnahme von Elektroenzephalogrammen (EEG) erfordert eine solide und gute Einführung in die EEG-Technik, ist aber innerhalb relativ kurzer Zeit gut erlernbar. Es sind verschiedene Bücher geschrieben worden, die zusätzlich zu einem Kurs fundiertes Wissen vermitteln, einfachere, wie z. B. von Ebe et al. (2002), umfangreichere, wie von Zschokke u. Hansen (2002). Ebenfalls sind auf dem Markt verschiedene...
Dem Elektroenzephalogramm (EEG) eilt sowohl bei Spezialärzten als auch bei Fachleuten im psychosozialen Feld ein schlechter Ruf voraus. Noch viel mehr trifft dies auf die Konzepte des quantitativen EEG zu. Etwas besser präsentiert sich die Situation bei den evozierten Potenzialen (Kap. 11). Diese werden im neurologischen Arbeitsfeld angewendet und bisweilen für diagnostische Zwecke herangezogen, selten...
Evozierte Potenziale und EEG-Spektren sind zwei verschiedene Fenster, durch die Gehirntätigkeit erforscht werden kann. Aus der spontanen EEG-Aktivität resultierende EEG-Spektren sind gewissermaßen ein integrativer Index der kortikalen Selbstregulation. Das Spontan-EEG wird erzeugt durch erregende und hemmende postsynaptische Membranpotenziale der senkrecht zur Kortexoberfläche stehenden Dendriten...
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) – im englischen Sprachraum »attention deficit hyperactivity disorder« (ADHD) – ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten in weiten Kreisen der Bevölkerung zu einem Begriff geworden. Die relativ hohe Verbreitung dieses Syndroms, auch unter Erwachsenen, wie man inzwischen weiß, und die anhaltende Diskussion über dessen medikamentöse Therapie sowie...
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