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Als Strahlung wird jede freie Ausbreitung von Energie im Raum bezeichnet, wobei man Teilchenstrahlung (Korpuskularstrahlung) und Wellenstrahlung (elektromagnetische Strahlung) unterscheidet. Da in der Quantentheorie der Wellenstrahlung Teilcheneigenschaften zugesprochen werden, wird elektromagnetische Wellenstrahlung auch als Photonen- oder Quantenstrahlung bezeichnet.Die Energie der Strahlung wird...
Die heutige moderne Strahlentherapie und die Radiologie wären ohne das Wissen der grundlegenden Wirkung ionisierender Strahlung nicht vorstellbar. Die Gefahren und Risiken einer unkritischen Anwendung der Röntgenstrahlung in der Diagnostik müssen jedem Radiologen bewusst sein; dies dient sowohl der Sicherheit des Patienten als auch der eigenen Sicherheit. Durch die CT und die interventionellen radiologischen...
Eine Anlage für die diagnostische Anwendung von Röntgenstrahlen besteht in der Regel in der Röntgenröhre als Strahlenquelle, dem Hochspannungsgenerator zum Betrieb der Röntgenröhre, im Röntgengerät mit dem Aufnahmesystem und dem Durchleuchtungsgerät.
Die CT ist eine der wichtigsten Techniken der radiologischen Diagnostik. Der erste Computertomograph wurde von Godfrey Hounsfield für Schädeluntersuchungen entwickelt und 1971 erstmalig eingesetzt. Im Jahr 1974 wurde dann der erste Ganzkörpercomputertomograph installiert.
Basis für ein Verständnis von Theorie und Praxis der MRT ist ein Grundwissen über Magnetismus und der Elektrizität. Magnetismus beruht auf Elektrizität. Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist bekannt, dass elektrische Ströme Magnetfelder erzeugen. Physiker messen die magnetische Felstärke in Ampère pro Meter (A/m), während die Magnetfelddichte entweder in der alten Größe Gauss (G) oder in...
Die Angiographie (Gefäßdarstellung) dient dem Nachweis funktioneller morphologischer Gefäßveränderungen. Durch die modernen Schnittbildverfahren wie CT-Angiographie und MR-Angiographie haben die Indikationen für die Durchführung angiographischer Untersuchungen abgenommen. Die Arteriographie wird nahezu ausschließlich in digitaler Subtraktionsangiographie- Technik (DSA) durchgeführt. In der Regel werden...
Die Sonographie ist ein Schnittbildverfahren, das auf der Ausbreitung von Ultraschallwellen basiert (◘ Abb. 7.1, ◘ Abb. 7.2). Charakteristika der Sonographie sind Schallwellen, die an Materie gebunden sind und sich in longitudinaler Richtung ausbreiten. Durch die Bewegung der Materieteilchen kommt es zu einer Kompression und Dekompression im Gewebe. Da die Materieteilchen transversal zur Ausbreitungsrichtung...
Die klinische Fragestellung bestimmt die Untersuchungsstrategie. Nativuntersuchungen bei der CT dienen der Untersuchung von Hochkontraststrukturen (Skelett- und Lungenparenchym), andererseits dem Hämatomnachweis. Die Untersuchungen von parenchymatösen Organen und Weichteilgeweben profitieren von der parenteralen Kontrastmittel-Applikation. Für die meisten abdominellen Fragestellungen ist eine Darmkontrastierung...
Die Leber ist das größte parenchymatöse Stoffwechselorgan des Körpers. Ihr kommt eine zentrale Rolle bei der Entgiftung sowie der Galleproduktion zu; die Blutbildung im Erwachsenenalter kann bei Störungen der Hämatopoese durch die Leber übernommen werden.
Die Leber produziert täglich 0,5–1,5 l Galle, die aus 97% Wasser, 1% Gallensäuren, 0,7% Kalziumsalzen und je 0,1% Bilirubin, Phospholipiden und Cholesterin besteht. Die zwischen den Hepatozyten gelegenen Gallenkapillaren führen die Galle vom Zentrum des Leberläppchens zur Peripherie und münden dort in die Ductuli interlobulares, die zur Glisson-Trias gehören.
Das exokrine Pankreasparenchym produziert unter vagaler und endokriner Steuerung täglich etwa 1 l Pankreassekret zur Aufbereitung des Nahrungsbreis im Dünndarm. Die diffus innerhalb des exokrinen Parenchyms verteilten Langerhans-Inseln bilden das endokrine Organ. Die Mehrheit der Inselpopulation wird durch die Insulin produzierenden B-Zellen gestellt, während AZellen Glucagon und D-Zellen Gastrin...
Die Milz ist das größte lymphatische Organ des menschlichen Körpers. Beim Gesunden hat sie die Aufgabe einer Speicherfunktion, um die Blutzellenkonzentration konstant aufrechtzuerhalten. Bei einer Fehlfunktion der Milz können Gerinnungsstörungen auftreten, die an einer generellen Blutungsneigung mit Einblutungen und Blutergüssen nach Bagatelltraumen oder anhaltenden Blutungen z. B. nach kleineren...
Der gesunde Erwachsene schluckt im Laufe eines Tages zwischen 580 und 2400 Mal. Der Schluckakt lässt sich in 3 Phasen differenzieren, die einer individuellen zentral-nervösen bzw. reflexgesteuerten Kontrolle unterliegen: Die orale, die pharyngeale und die ösophageale Phase. Die orale Phase unterliegt einer willkürlichen Steuerung, die weiteren Phasen laufen nach ihrer Triggerung reflektorisch ab.
Die Lage des Magens unter der Zwerchfellkuppel im linken Oberbauch ist physiologischerweise relativ konstant. Im Gegensatz dazu ist die Form des Magens großen funktionellen Schwankungen unterworfen, wodurch die Definition eines Normbefundes erschwert wird. Das typische Erscheinungsbild wird entscheidend durch den Tonus bestimmt, wobei Korpustyp, Nachbarschaftsbeziehungen, Füllungszustand des Darms...
Das Herz liegt wie ein schräg geneigter Kegel im Brustkorb, umgeben von rechtem und linkem Lungenflügel. Dabei projiziert sich die Herzbasis nach rechts oben hinten, die Herzspitze (Apex) nach links unten vorne. Unter physiologischen Bedingungen liegen etwa zwei Drittel des Herzens auf der linken und ein Drittel auf der rechten Seite des Brustkorbs. Die Größe des Herzens entspricht in etwa der geschlossenen...
Die Aorta abdominalis erstreckt sich vom Hiatus aorticus (etwa in Höhe des Zwischenwirbelraumes BWK 12/LWK 1 bis zur Aortenbifurkation (etwa in Höhe des Zwischenwirbelraums LWK 4/5), wo sie sich in die beiden Aa. iliacae communes teilt. Sie verläuft ventral und gering links der Mittellinie.
Im Zuge der Weiterentwicklung und Verbesserung der Interventionsmaterialien sind heute die meisten Gefäßläsionen minimalinvasiv therapierbar und die Indikationstellung zur interventionellen Therapie nimmt weiter zu. Grundlage für eine interventionelle Therapie stellt die perkutane Punktion des Gefäßterritoriums dar. Als mögliche Punktionsstellen für eine arterielle Intervention kommen infrage: A....
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