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Die Gerontosoziologie blickt im deutschen Sprachbereich, vor allem aber auch in den angelsächsischen Ländern auf eine inzwischen über vierzigjährige Tradition des Theoretisierens und der empirischen Forschung zurück. „Die Paradoxien des Alters in der modernen Gesellschaft“ — so der Titel eines frühen Aufsatzes von Schelsky (1959) — waren ebenso Ausgangspunkt und Anstoß für die Diskussion wie die Arbeit...
Die Unterstützung eines hilfebedürftigen Menschen ist ein äußerst voraussetzungsvolles Geschehen. Schon die Wohltätigkeit, die man etwa einem Bettler gegenüber übt, impliziert eine Fülle motivationaler Bedingungen, die sich im Spannungsfeld individueller und kollektiver, affektiver und affektiv neutraler, reziproker und altruistischer Vorstellungen bewegen. Erschöpft sich die erwiesene Hilfe nicht...
Wie wollen Menschen im Alter leben? Und welches Leben führen sie dann tatsächlich, wenn sie einmal alt sind? Dies sind zwei scheinbar harmlose Fragen, auf welche die Gerontologie scheinbar zufrieden stellende Antworten geben kann. Wünschen nicht alle Menschen ein selbständiges und unabhängiges Leben im Alter führen zu können? Wollen nicht alle älteren Menschen in ein privates und familiäres Beziehungsnetz...
Mit der Überschrift „Die Alten kehren zurück“ betitelt die Wochenzeitschrift „Die Zeit“ (Nr. 16, 11.4.2001, S. 19) im April 2001 eine Trendwende, die sich seit Beginn der 1990er Jahre andeutet, und schreibt dort: „Jahrelang hat die Wirtschaft dem Jugendwahn gehuldigt und ältere Mitarbeiter in den Vorruhestand geschickt. Das war falsch.“ Diese (späte) Einsicht dokumentiert eine Entwicklung, die Politik...
Mobilität im Sinne sozialer Mobilität, also als Freisetzung aus traditionellen Bindungen, als soziale Differenzierung und Individualisierung, wie auch im Sinne zeit-räumlicher Bewegung von Akteuren in einer zunehmend globalisierten Welt, gilt als ein wesentliches Merkmal gesellschaftlicher Modernisierung (vgl. u.a. Burkart 1994; Knie 1997; Tully & Wahler 1996; Rammler 1999). In der soziologischen...
Schon 1830 entdeckte Benoisten de Chateauneuf, dass verheiratete Menschen signifikant länger leben als nicht verheiratete. Seit dem ist der Befund in zahlreichen Studien und Ländern immer wieder bestätigt worden (Cheung 2000; Hemström 1996; Lillard & Waite 1995; Klein 1993; Hu & Goldman 1990). Zwei Prozesse werden für diesen robusten Befund verantwortlich gemacht. Der erste Prozess verweist...
Pflege ist ein weit reichender Begriff. Nach dem Grimm’schen Wörterbuch bezeichnet er „im allgemeinen das thun und treiben, die Übung, beschäftigung, das benehmen, die sitte und gewohnheit“ und impliziert „eine beaufsichtigende oder fursorgende, (körperliches oder geistiges) gedeihen und wolbefinden bezweckende beschäftigung“ (GDW 7, S. 1733). Im Kontext der Gesundheits- und Krankenpflege bezieht...
Die Hochaltrigkeit korreliert in hohem Maße mit häufig auftretenden, längerfristigen Krankheiten und Pflegebedürftigkeit. Obwohl im Falle der Hilfe-und Pflegebedürftigkeit die eigenen Familienmitglieder (Ehepartner, eigene Kinder, Schwiegerkinder) als Hilfe gewährende Personen an erster Stelle stehen (Schneekloth, Müller 1999; Blinkert, Klie 1999), verbringen immer mehr alte Menschen immer längere...
Die Frage nach den heutigen Vergesellschaftungsformen des Alters öffnet den Blick für die Vielfalt der Lebenssituationen älterer und alter Menschen. Wie sieht es aber aus, wenn zum Alter Hilfe- und Pflegebedürftigkeit hinzu kommen? Findet sich bei allen Menschen der gleiche Umgang mit dem Pflegebedarf? Haben alle die gleichen Chancen auf einen selbstbestimmten Lebensabend? Und unter welchen Umständen...
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