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Die Biographieforschung, die Interaktionsanalyse und andere interpretative Ansätze sind der allgemeinen Erwartung ausgesetzt (und viele hier tätige Sozialwissenschaftler erwarten es auch von sich selbst), zur Reflexion und Selbstaufklärung professionellen Handelns und — wie auch immer — zur Gestaltung und Weiterentwicklung professioneller Interventionsformen beizutragen.2 Die Hoffnungen richten sich...
Es ist offensichtlich nicht nur ein methodisches Problem der aktuellen sozialwissenschaftlichen Biographieforschung, plausibel über kollektive Erfahrungsmuster zu reden. Es scheint auch ein theoretisches Problem zu sein. Selbst die überzeugendste Fallrekonstruktion, die ganz gewiss das Allgemeine im Besonderen zum Ausdruck bringt, heilt nicht den Vorwurf, dass es sich um ein sehr spezifisches „Allgemeines“...
‚Biographieforschung beschäftigt sich ja nur mit einzelnen Fällen, bleibt beschränkt auf einzelne Individuen, ihre Ergebnisse sind nicht verallgemeinerbar, dieser Ansatz gehört in das Gebiet der Psychologie oder gar der Psychoanalyse, die zudem ihr Handwerk besser versteht; also da fehlt das Soziologische, das Allgemein-Gesellschaftliche .‛ — so, oder so ähnlich lauten die immer wieder zu hörenden...
Das Vorgehen im Forschungsprozess einer qualitativen Studie beinhaltet häufig die Kombination unterschiedlicher methodischer Zugänge und die Einbeziehung verschiedener Quellen. In der Tradition der ethnographischen Feldforschung findet vor allem die Verknüpfung unterschiedlicher Erhebungsmethoden breite Anwendung (vgl. Hammersley/Atkinson 1983; Hirschauer/Amann 1997; Lüders 2000). Die Integration...
This chapter examines the interrelation between individual biography and communal identities during a period of major social and economic change in a small community. It explores connections between the collection of individual life stories and ethnographic study and suggests an approach which combines biography and ethnography by connecting biographical research with ‘translocal’ or ‘transnational’...
Eine soziale Bewegung kann als ein „mobilisierende(r) kollektive(r) Akteur, der mit einer gewissen Kontinuität auf der Grundlage hoher symbolischer Integration und geringer Rollenspezifikation mittels variabler Organisations- und Aktionsformen das Ziel verfolgt, grundlegenden sozialen Wandel herbeizuführen, zu verhindern oder rückgängig zu machen“ (Raschke 1991: 32) definiert werden. Die Entscheidung...
When scrutinising Literaturee in the social sciences in general and sociology in particular, it is clear that the contributions of the classical theorists Georg Simmel and Walter Benjamin are far from being forgotten. Both Simmel and Benjamin’s social philosophy was primarily one of method, of enquiry, rather than abstract theorizing. They share a concern for the everyday life and for the complex...
Der hier gewählte Zugang zum Gegenstand „Biographie‚ orientiert sich an zwei methodologischen Konzepten, die selten miteinander in Beziehung gebracht werden1, aber doch zahlreiche Chapaullelen aufweisen: der objektiven Hermeneutik, wie sie von Ulrich Oevermann und seinen Mitarbeitern entwickelt wurde (1979; 1991; 2000), sowie der funktionalen Analyse, wie sie im Anschluss an Parsons zunächst von Robert...
Mit dieser und ähnlichen Forderungen artikulierte Michel Foucault immer wieder aufs Neue sein Unbehagen am modernen Identitätsdiskurs2. Insbesondere kritisierte er, dass menschliche Existenz dadurch in Formen „fixiert“ werde. Foucault hat sich bei seiner Subjektkritik allenfalls implizit, jedoch nie direkt auf die Biographieforschung bezogen, und auch von deren Seite her werden seine Arbeiten bislang...
Ein Blick in die Geschichte soziologischer Forschung zeigt, dass die Erkundungen sozialer Welten durch teilnehmende Beobachtung, Informantenbefragungen, Dokumentenanalysen und andere ethnographische Verfahren, wie sie in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts im Kontext der Chicago School entwickelt wurden, auch biographische Dokumente einbezogen hatten. Einige Vertreter wie William I. Thomas,...
In der interpretativen Sozial- und Biographieforschung ist der Radikale Konstruktivismus1 — wahrscheinlich als Folge seiner biologisch-kognitiven Ursprünge — noch auf wenig Resonanz gestoßen2. Trotzdem erscheint er interessant, weil er als Wissenstheorie ein Naheverhältnis zur Sozialphänomenologie aufweist und als Erkenntnistheorie relativ provokante konstruktivistische Perspektiven entwickelt hat...
Die Frauen- oder Geschlechterforschung hat sich in der Bundesrepublik, ähnlich wie in anderen Ländern, in den vergangenen zwanzig Jahren in rasantem Tempo entwickelt. Die ursprünglich gängige Unterdrückungs- oder Patriarchatsthese stand schnell zur Debatte, da an ihr zurecht kritisiert wurde, dass sie (1.) ontolo-gisiert, also bestimmte Eigenschaften als männlich und weiblich festschreibt und dass...
Ansätze der Biographieforschung werden in unterschiedlichen Disziplinen genutzt: in der Soziologie und Psychologie, in der Geschichtswissenschaft, besonders der Oral History, in Medizin und Gesundheitswissenschaften, in der Religionswissenschaft, in der Schul- und Bildungsforschung, in der Sozialarbeitswis-senschaft, der Geschlechter- und Migrationsforschung und in etlichen anderen wissenschaftlichen...
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