Das List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik dient dem Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis über wirtschafts- und finanzpolitische Gegenwartsfragen. In der Zeitschrift erscheinen zum einen Beiträge zu aktuellen Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik in Deutschland und Europa, zum anderen Abhandlungen zu Fragen, die grundsätzlich von wirtschafts- oder finanzpolitischem Interesse sind. Die wirtschaftspolitische Relevanz der Beiträge ist für das List Forum dabei von zentraler Bedeutung. Grundsätzlich erscheinen die Beiträge in deutscher Sprache. Die Zeitschrift wird seit 2018 federführend von Prof. Dr. Ulrich Heimeshoff und Prof. Dr. Jan Schnellenbach im Auftrag der List Gesellschaft e.V. herausgegeben und erscheint viermal im Jahr.
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik
Description
Identifiers
ISSN | 0937-0862 |
e-ISSN | 2364-3943 |
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Additional information
Data set: Springer
Articles
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik > 2019 > 45 > 1 > 1-18
Ratingagenturen sind von den internationalen Finanzmärkten nicht mehr wegzudenken. Besonders in den USA, wo fast alle Unternehmen, die auf dem Finanzmarkt tätig sind, ein Rating von mindestens einer der drei renommierten amerikanischen Agenturen tragen: Standard & Poor’s, Moody’s oder Fitch. Aber auch in Deutschland lassen sich die großen Finanzmarktakteure von den drei Weltmarktführern bewerten...
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik > 2019 > 45 > 1 > 35-48
Im Frühjahr 1817 unternahm der damalige Professor Friedrich List an der Universität Tübingen eine Reise nach Frankfurt a. M., wo zu dieser Zeit die berühmte Ostermesse stattfand. Dort traf er mit den Anführern der Kaufleute zusammen, die darüber klagten, dass die zaghafte wirtschaftliche Entwicklung unter den vielen Zollschranken und den Billigimporten aus England stark zu leiden habe. Deshalb forderten...
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik > 2019 > 45 > 1 > 19-25
Die Bedingung für einen finanziell stabilen Föderalismus lässt sich in einer simplen Formel zusammenfassen: Die Kreise von Entscheidern, Zahlern und Nutznießern müssen weitestgehend übereinstimmen. Nur in diesem Fall institutioneller Kongruenz sind die richtigen Anreize für eine optimale Allokation von Ressourcen gesetzt. Herrscht hingegen institutionelle Inkongruenz, dann kommt es zur Fehlallokation...