What about policy regarding SDM?There is a social demand in France for more healthcare user information and greater patient participation in the decision making process, as reflected by the law of March 4 th 2002 pertaining to patients’ rights and the quality of the healthcare system known as the Law on Democracy in healthcare.What about tools – decision support for patients?At the micro level, some research projects are being developed, some of them using decision aids. Preliminary results show that patients want to be informed but that the concept of shared decision making needs to be analysed and refined from both the patients’ and the physicians’ points of views.What about professional interest and implementation?However, the relationship between physicians/healthcare professionals and patients/healthcare users is very complex and progress in this field takes time. Only ten years after enactment of the Law on Democracy in healthcare, it might be premature to try and determine the state of the art of shared medical decision making at the macro and meso levels in France.What does the future look like?There is room in France for further studies on shared decision making in the medical encounter. Researchers, decision makers, healthcare users and healthcare professionals need a place to meet and exchange. An observatory dedicated to shared decision making will be launched in the coming months, both at the national level and in collaboration with several other French-speaking areas like Switzerland and the province of Quebec.
Wie steht es mit gesetzlichen Regelungen zur PEF?In Frankreich besteht eine gesellschaftliche Nachfrage nach mehr gesundheitsbezogenen Verbraucherinformationen und einer stärkeren Beteiligung der Patienten am Entscheidungsfindungsprozess, die sich in dem Gesetz über die „Rechte der Kranken und die Qualität des Gesundheitssystems“ vom 4. März 2002 – auch als „Gesetz zur Demokratie im Gesundheitswesen“ bekannt – widerspiegeln.Wie steht es mit PEF-Instrumenten – Entscheidungshilfen für Patienten?Auf der Mikroebene laufen verschiedene Forschungsprojekte, von denen einige Entscheidungshilfen verwenden. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass die Patienten aufgeklärt werden möchten, dass aber das Konzept der Partizipativen Entscheidungsfindung sowohl aus der Perspektive der Patienten als auch der Ärzte noch besser analysiert und justiert werden muss.Wie steht es mit dem Interesse der Profession und der Implementierung?Die Beziehung zwischen Ärzten/Beschäftigten im Gesundheitswesen und Patienten/Nutzern des Gesundheitssystems ist äußerst komplex, und Fortschritte in diesem Bereich brauchen ihre Zeit. Nur zehn Jahre nach Inkrafttreten des „Gesetzes zur Demokratie im Gesundheitswesen“ sind verlässliche Aussagen zum State-of-the-Art der Partizipativen Entscheidungsfindung auf der Makro- und Mesoebene in Frankreich noch verfrüht.Wie sieht die Zukunft aus?Es besteht Bedarf für weitere Studien zur Partizipativen Entscheidungsfindung im Rahmen der Arzt-Patient-Begegnung in Frankreich. Wissenschaftler, Entscheidungsträger, die Nutzer des Gesundheitssystems wie auch die Beschäftigten im Gesundheitswesen benötigen Orte der Begegnung und des Austauschs. In den kommenden Monaten soll sowohl auf nationaler Ebene als auch in Zusammenarbeit mit mehreren anderen französischsprachigen Regionen wie der Schweiz und der kanadischen Provinz Quebec eine Monitoringstelle eingerichtet werden, in deren Zentrum die Entwicklung der Partizipativen Entscheidungsfindung steht.