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Ausgangspunkt des Beitrags ist die unterschiedliche Verwendung der Begriffe Priorisierung und Rationierung in der Debatte über Ressourcenallokation im Gesundheitswesen. Es werden zwei Modelle zum Zusammenhang zwischen Priorisierung und Rationierung formuliert, die dazu beitragen sollen, die den Begriffen zugrunde liegenden Konzepte besser zu verstehen. Das erste Modell der expliziten Priorisierung...
Die angespannte Finanzlage der Gesetzlichen Krankenkassen scheint eine Einschränkung von Gesundheitsleistungen unumgänglich zu machen. Die Feststellung und Durchsetzung von Prioritäten, d.h., einer Vorrangigkeit bestimmter Indikationen, Patientengruppen oder Verfahren vor anderen, kurz Priorisierung, ist eine der dringendsten und aktuellsten Fragen im Schnittpunkt von Gesundheitsethik, Gesundheitsrecht,...
Im Gegensatz zu traditionellen Leitlinien, die von wissenschaftlichen Verbänden erstellt werden, existiert in Schweden eine Leitlinie für die Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation kardiovaskulärer Erkrankungen, die allen Maßnahmen (im Sinne von Problembehandlungspaaren) eine Priorität zuordnet. Diese Priorisierungslisten reichen von 1 (hohe Priorität) bis 10 (niedrige Priorität) und...
Reine Utilitaristen – Autoren, die dafür optieren, die Verteilung medizinischer Ressourcen allein am Ziel der Maximierung des damit insgesamt erzeugten Nutzens zu orientieren – sind innerhalb wie außerhalb der Priorisierungsdebatte selten geworden. Zumeist wird vorgeschlagen, das Gesamtnutzenkriterium durch ein oder mehrere Kriterien zu ergänzen, die den Wert der Gerechtigkeit erfassen sollen, und...
Eine der wichtigsten Herausforderungen in der Patientenversorgung ist der Umgang mit begrenzten Ressourcen. Rationalisierungsreserven sind in vielen Bereichen bereits ausgeschöpft. Besonders im Gesundheitswesen muss die Frage geklärt werden, wie aus ethischer und rechtlicher Sicht eine gerechte Zuteilung der begrenzten Ressourcen erfolgen kann. Die Ärzteschaft schlägt vor, Gesundheitsleistungen zu...
Die Diskussion über Priorisierung soll zu einem Konsens über die Verteilung von Gesundheitsleistungen führen. Das ist unbestreitbar ein gutes Ziel, aber jede politische Debatte muss eine Auseinandersetzung darüber einschließen, ob die diskutierte Strategie überhaupt zum Erreichen des Ziels geeignet ist. Zwar entspricht Priorisierung einer Logik der Evaluation als universaler Legitimationsstrategie,...
Auch in Deutschland kommt die Debatte um Priorisierung in der Medizin zunehmend in Gang. Mit dieser Entwicklung geht eine zunehmende Fokussierung auf inhaltliche und prozedurale Kriterien für legitime Priorisierungsverfahren einher. Häufig wird in diesem Kontext gefordert, auch Bürgerinnen und Bürger an der entstehenden Priorisierungsdebatte zu beteiligen. Die Frage nach adäquaten Methoden der Bürgerbeteiligung...
Die subjektive Sicht eines starrsinnigen Rationierungsgegners: Warum ich guten Gewissens auf Rationierungsentscheidungen, jedoch nicht auf Priorisierungsforschung verzichten kann.(Wie vom Gastherausgeber eingereicht)
Trotz Stellungnahmen vor allen der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer, des Deutschen Ärztetages, des Deutschen Ethikrates, einer Enquetekommission des Deutschen Bundestages und verschiedener Wissenschaftlergruppen verweigerten Vertreter der Politik, des Gemeinsamen Bundesausschusses und auch vieler Krankenkassen die öffentliche Diskussion einer möglichen Priorisierung medizinischer...
Die Priorisierung medizinischer Maßnahmen in Schweden findet auf zwei Ebenen statt. Zum einen existieren nationale Leitlinien für die Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation zahlreicher Erkrankungen, die allen Maßnahmen (im Sinne von Problem-Behandlungs-Paaren) eine Priorität zuordnet. Diese Priorisierungslisten reichen von 1 (hohe Priorität) bis 10 (niedrige Priorität), und umfassen...
Von den verschiedenen Interpretationen der Frage „Geht auch weniger?“ oder der Behauptung „Weniger ist mehr!“ im Zusammenhang mit Gesundheisleistungen ist folgende seit langer Zeit im schwedischen Gesundheitswesen implementiert: „Weniger vom Unwichtigen ermöglicht ein Mehr des Wichtigen“. Dieses ist im Grunde die Basis der Priorisierung im schwedischen Gesundheitswesen. Während das Konzept der Priorisierung...
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