Mit Hilfe der additiven Fertigung lassen sich nahezu beliebige Geometrien herstellen. Auch solche, die mit konventionellen Fertigungsverfahren nicht oder nur schwer herstellbar sind. Die Topologieoptimierung bietet die Möglichkeit, solche Geometrien zu entwerfen und damit auch einen technischen Mehrwert zu schaffen. Durch die Kombination dieser beiden Techniken können also die Vorteile beider Fachbereiche voll ausgeschöpft werden. Anhand eines praktischen Beispiels, des Gehäuses eines Fahrwerks einer Leichtlauf‐Krananlage, wird in dieser Arbeit aufgezeigt, wie der Prozess aussehen kann und was bei der Umsetzung zu beachten ist. Dabei wird gezeigt, dass bei der Betrachtung eines Systems mit mehreren Schnittstellen zu umgebenden Komponenten die Berücksichtigung definierter Randbedingungen nicht möglich ist und ein Ersatzmodell erstellt werden muss, was eine Korrektur des Ergebnisses erfordert.