DNA‐Nanotechnologie und Fortschritte in der DNA‐Origami‐Technik haben das einfache Design und die Synthese komplexer und funktioneller Nanostrukturen ermöglicht. Jedoch sind molekulare Geräte aufgrund des hohen Anteils von Oberflächenatomen und der komplexen Einsatzbedingungen im Nanomaßstab anfällig für eine schnelle funktionelle und strukturelle Degradierung. Neben Stabilisierungsmechanismen sind Ansätze zur Selbstreparatur funktioneller molekularer Geräte wünschenswert. Hier nutzen wir die selbst‐assemblierenden und rekonfigurierbaren Eigenschaften von DNA‐Origami‐Nanostrukturen für die Selbstreparatur von photoinduzierten und enzymatischen Schäden aus. Wir geben Beispiele für die Reparatur von DNA‐Nanostrukturen, die den Unterschied zwischen unspezifischer Selbstregeneration und schadensspezifischer Selbstheilung aufzeigen. Anhand von DNA‐Origami‐Nanolinealen, die mit Rasterkraftmikroskopie und DNA‐PAINT‐Superauflösungs‐Mikroskopie untersucht wurden, demonstrieren wir die quantitative Aufrechterhaltung der Fluoreszenzeigenschaften mit direktem Potenzial zur Verbesserung nanoskaliger Kalibrierproben.