Die Kernspinresonanz ermöglicht In‐situ‐Bestimmungen der Isotopendichte in Proben und Objekten. Dabei erzeugen Relaxationsprozesse weiteren Kontrast, der nicht nur mit der NMR‐Spektroskopie oder der Magnetresonanztomographie, sondern auch über die der zerstörungsfreie Streufeldanalyse mit tragbaren 1H‐NMR‐Sensoren erfasst werden kann. Bei unilateralen NMR‐Sensoren liegt das Detektionsvolumen außerhalb des Gerätes, sodass mobile Sensoren mittlerweile auch für Untersuchungen von Kunst und Kulturgut genutzt werden. Die wichtigsten Anwendungen umfassen die Analyse von Schichtstrukturen in Gemälden und Fresken sowie die Verfolgung von alterungsinduzierten Veränderungen der Materialeigenschaften durch Alterung, Konservierungs‐ oder Restaurierungsmaßnahmen.