Käfigmoleküle werden schon lange verwendet, um reaktive oder kurzlebige Spezies einzufangen, da ihre starre Natur es ihnen ermöglicht, Bedingungen zu erzwingen, die anderweitig nicht von Dauer wären. Dieser Kurzaufsatz diskutiert die Verwendung starrer Käfigstrukturen, um die engen nichtkovalenten Wechselwirkungen von Fluor mit anderen funktionellen Gruppen zu untersuchen und um zu bestimmen, wie diese enge Nachbarschaft die physikalischen Eigenschaften und die Reaktivität beeinflusst. Auch ungewöhnliche kovalente Wechselwirkungen von Fluor werden angesprochen: Der Käfig kann sich schließen, wobei das erste C‐F‐C‐Fluoroniumion in Lösung gebildet wird.