Ein deutschsprachiges Register für akute Aortendissektionen Typ A (GERAADA) wurde von der Arbeitsgemeinschaft „Aortenchirurgie und interventionelle Gefäßchirurgie“ der DGTHG im Juli 2006 eingeführt. Diese web-basierte Datenbank wurde entwickelt, um Daten von Patienten zu erfassen, die wegen einer akuten Aortendissektion Typ A operiert wurden. Ziel war es, aus den analysierten Daten zu lernen, wie man die chirurgische Behandlung verbessern könnte und welche Parameter das Patienten-Outcome möglicherweise beeinflussen. Zu Beginn nahmen 33 deutsche Herzzentren über einen Online-Zugang zum Register auf der Homepage der DGTHG teil; mittlerweile sind es 43 Zentren. Es wurden Daten, die den prä- und intraoperativen Status der Patienten, postoperative Komplikationen, mittelfristige Ergebnisse und Todesursachen betrafen, eingebracht. Mittlerweile konnten aus dem Register erste Ergebnisse und Trends abgeleitet werden, die allen teilnehmenden Zentren zur Verfügung stehen. Mittelfristig können alle Zentren von dem gemeinsamen Datenpool profitieren und ihr Therapieregime bei ihren Patienten kontinuierlich optimieren und den eigenen Erfolg, in Relation zum Gesamtkollektiv, mit Hilfe des Registers vergleichen.