Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat einen festen Stellenwert in der muskuloskelettalen Diagnostik. Gerade bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis taucht in den radiologischen Befunden immer wieder der Begriff „Knochenmarködem“ auf. Der zuweisende Kollege sollte sich darüber im Klaren sein, dass dieser Begriff einen rein beschreibenden Charakter hat und die pathophysiologische Grundlage der Signalveränderungen in der MRT hierbei ein weites Spektrum zeigt und mitnichten immer einem erhöhten Flüssigkeitsgehalt entspricht. Die Empfehlungen gehen daher mittlerweile dahin, statt dem irreführenden Ausdruck „Knochenmarködem“ die neutralen Begriffe „Osteitis“, „bone marrow edema-like“ lesion oder „bone marrow lesion“ zu verwenden.