An Krebs erkrankte Menschen werden künftig mit die größte Patientengruppe in Kliniken und Praxen ausmachen. Damit steigt allein quantitativ der Bedarf an Fachpflegenden mit onkologischer Qualifikation. Doch auch qualitativ sind in der onkologischen Pflege spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten erforderlich. So wird der Bereich durch eine Vielzahl neuer Therapien und Medikamente mit einhergehenden Nebenwirkungen komplexer, der Trend zur Ambulantisierung bringt neue Aufgaben mit sich. Auch die Begleitung Krebskranker erfordert besondere Gesprächs- und Beratungskompetenzen, für die Pflegende in der Onkologie entsprechend weitergebildet sein müssen. Werden sie dann ihren Kompetenzen gemäß eingesetzt, fördert dies nicht nur die Berufszufriedenheit der Pflegenden, sondern auch die Versorgungsqualität und Zufriedenheit der Patienten.