Dieser Artikel zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit auf eine soziale Organisationsweise zu lenken, die uns zur Suche nach einer Art von Lebensorganisation, zur Befriedigung unserer Bindungsbedürfnisse, Anerkennung, Zugehörigkeit, Annahme und schließlich Wohlbefinden oder sogar Glück durch Ehebeziehungen oder Liebesbeziehungen bringt. Es wird ergänzend erwartet, dass diese Beziehungen die grundlegende Unterstützung der sogenannten „Kernfamilie“ sind. Auf der anderen Seite wird auch unterstrichen, dass diese Art von Beziehungen von den religiösen, gesetzlichen Regulierungsstellen und sogar von der Wissenschaft so bedingt ist, dass es möglich wird, die Ausbrüche von Unwohlsein zu charakterisieren, was zu Anfragen nach Beratung und Psychotherapie führt. Die AutorInnen wählen Psychodrama als Sozial‑/Gruppen- und Individumbezogenes Reflexionsmodell zur Analyse dieser Beziehungen und Organisation.