Standard Operating Procedures (SOPs) in der Palliativmedizin

Vorhandensein und Relevanz palliativmedizinischer SOPs in den von der Deutschen Krebshilfe geförderten Comprehensive Cancer Centers (CCCs)

Standard operating procedures (SOPs) for palliative care

Presence and relevance of palliative SOPs within the network of German Comprehensive Cancer Centers (CCCs) funded by the German Cancer Aid

• niemiecki
• angielski

Standard Operating Procedures (SOPs) können zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.

Überprüfung von Vorhandensein und Relevanz palliativmedizinischer SOPs in den von der Deutschen Krebshilfe (DKH) geförderten Comprehensive Cancer Centers (CCCs).

Mittels eines strukturierten Fragebogens wurden palliativmedizinische Abteilungen der 15 bisher DKH-geförderten CCCs befragt, welche (1) symptombezogenen, (2) an Behandlungspfaden oder (3) an Maßnahmen und Prozessen ausgerichteten SOPs vorliegen und welchen Inhalten eine thematische Relevanz zugesprochen wird.

SOPs zur Schmerztherapie liegen am häufigsten vor (n =11; 73 %). Die SOPs, die am häufigsten als relevant erachtet wurden, waren SOPs zur Schmerztherapie, zum Krisenmanagement in der Finalphase sowie zu Delir und anderen neuropsychiatrischen Erkrankungen (je n =13; 87 %), gefolgt von SOPs zur Obstipation, Dyspnoe, Übelkeit und palliativer Sedierung (je n =12; 80 %).

Im Netzwerk der durch die DKH geförderten CCCs liegt eine hohe Diskrepanz zwischen dem Vorhandensein und der empfundenen Relevanz palliativmedizinischer SOPs vor. Offensichtlich besteht ein Bedarf für die Ausarbeitung relevanter palliativmedizinischer SOPs.