3D-Druck (Synonyme „rapid prototyping“ oder „additive Fertigung“) spielt in der Industrie seit Jahren eine immer größere Rolle und findet mehr und mehr Interesse und Anwendung in der muskuloskeletalen Chirurgie, insbesondere der Unfallchirurgie.
In der vorliegenden Arbeit wird die aktuelle Literatur systematisch zusammengetragen, in komprimierter Form nach anatomischen und funktionellen Gesichtspunkten dargestellt und bewertet. Da es sich bei vielen der analysierten Publikationen um Machbarkeitsstudien handelt, ist der Evidenzgrad gering, und methodische Schwächen sind zahlreich und offensichtlich. Diese Pionierarbeiten sind jedoch für die weitere Entwicklung außerordentlich stimulierend und wichtig, denn das technische, medizinische und auch ökonomische Verbesserungspotenzial dieser Technologie ist riesig und für alle an der Versorgung von muskuloskeletalen Problemen Beteiligten interessant.