Es existiert eine Vielzahl von Operationsverfahren für die chirurgische Therapie des Hämorrhoidalleidens. Je nach Befund und individueller Konstellation sollte sorgfältig die geeignete Methode gewählt werden, damit bereits durch eine entsprechende Selektion die Komplikationsmöglichkeiten minimiert werden. Man unterscheidet Früh- und Spätkomplikationen. Zu den früh postoperativ auftretenden Komplikationen zählen insbesondere Blutungen, Schmerzen, Harnverhalt und Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Zu den Spätfolgen zählen Kontinenzstörungen, Stenosen, Rezidive und chronische Schmerzzustände, Letztere v. a. nach Staplerverfahren. Diese Übersichtsarbeit zeigt die Therapiemöglichkeiten für ein suffizientes Komplikationsmanagement auf.