Durch die Einführung von Gelenken in unilaterale Fixateursysteme sind diese zur Korrektur von Deformitäten vielfältig einsetzbar. Verlängerungen bzw. Verkürzungen werden mittels Längenänderung am Fixateurteleskop erreicht. Achsenkorrekturen werden mittels aufklappender oder verschließender Umstellungen oder durch Angulation bewirkt. Translationen sind durch direkte Verschiebung der Knochenenden oder mittels metaphysärer „Doppelangulationen“ erzielbar. Rotationskorrekturen werden unilateral bevorzugt als Akutkorrekturen oder durch eine Hybridmontage mit Korrektur im Ringanteil des Fixateurs durchgeführt. Bei der fixateurassitierten Nagelung wird die Korrektur intraoperativ mittels unilateralem Fixateur durchgeführt und bis zur Verriegelungsnagelung temporär gehalten.