Für die Verwendung jeglicher überschüssiger organisationaler Ressourcen in betrieblichen Anwendungen ist eine hinreichende inhaltliche Charakterisierung der Ressourcenüberschüsse essentiell. Gängige Slackarten, wie beispielsweise „unabsorbed” beziehungsweise „absorbed Slack”, entsprechen diesen konzeptionellen Anforderungen nicht. Der Beitrag differenziert daher Funktionen, Zustandsformen, Entstehungsbedingungen und technische Anforderungen an die Disposition des Slack. Aus der Kombination dieser Eigenschaften ergeben sich Zugänge zu Nutzungspotenzialen des Slack, die weiterer Forschungsanstrengungen bedürfen. Als Ergebnis entstehen Slackartenvarianten, die je nach Ausgestaltung der Eigenschaften von Funktion, Zustand, Entstehungsbedingung und Voraussetzung der Disposition, fallweise eine attributiv fallspezifische und steuerungstechnische Slackartenkennung erhalten.