Böden der Rieselfelder Berlin-Süd sind teilweise erheblich mit den Schwermetallen Cadmium, Chrom, Kupfer, Quecksilber, Nickel, Blei und Zink kontaminiert. In Bodenproben aus den Rieselfeldern im Süden Berlins wurden sowohl die Gesamtgehalte als auch die bioverfügbaren Anteile der Schwermetalle Cd, Cr, Cu, Hg, Ni, Pb und Zn bestimmt. Die maximalen Konzentrationen lagen bei 1360 mg/kg TS für Blei, 29,7 mg/kg TS für Cadmium, 817 mg/kg TS für Kupfer und 40,8 mg/kg TS für Quecksilber. Die bioverfügbaren Anteile waren besonders in der Acetat-und EDTA-Franktion aber weniger im Wasserextrakt vorhanden. Mit Anteilen bis zu 50 % (Pb, Ni), 70 % (Cd) oder 90 % (Zn) am jeweiligen Gesamtgehalt stellen sie ein nicht vernachlässigbares Gefährdungspotential dar.