In diesem Beitrag wird ein Überblick über die Bedeutung der Materialität der Dinge, des menschlichen Körpers und der pädagogischen Prozesse gegeben. Da sich der erziehungswissenschaftliche Bezug auf den menschlichen Körper durchaus separat – und lange vor dem sogenannten „material turn“ – entwickelt hat, wird in einem ersten Abschnitt zunächst diese Entwicklung dargestellt. Sodann werden in einem zweiten Abschnitt die Grundzüge des „material turn“ in den Kultur- und Sozialwissenschaften identifiziert und die erziehungswissenschaftliche Bedeutung der Dinge herausgearbeitet. Schließlich wird ein Überblick über die Artikel dieses Sonderhefts gegeben, aus dem die drei Schwerpunkte der hier vorgelegten Forschungen ersichtlich werden.