Die Finanzierung allgemeiner Krankenhausleistungen ber ein fallpauschaliertes Fallgruppensystem (GDRG) wird im Jahr 2004 erstmalig fr alle Krankenhuser verpflichtend eingefhrt. Das Institut fr das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) hat im Auftrag des Bundesministerium fr Gesundheit und Soziale Sicherung nach dem Scheitern der Verhandlungen der Selbstverwaltung eine berarbeitete Version des deutschen Fallpauschalen-Katalogs (G-DRG-Katalog) erstellt. Grundlage der Anpassung des G-DRG-Systems sowie der Kalkulation der DRG-Bewertungsrelationen waren die Daten aus 137 deutschen Krankenhusern inklusive 12 Universittsklinika. Am 15. Oktober 2003 wurde die darauf basierende Verordnung zum Fallpauschalensystem fr Krankenhuser fr das Jahr 2004 verffentlicht. Seit Mitte November sind die neuen Gruppierungsprogramme sowie die den DRGs zugrunde liegende Kalkulationsdaten verffentlicht bzw. im Internet abrufbar. Mit dem neuen G-DRG-System fr das Jahr 2004 ergeben sich gravierende Vernderungen fr Klinken, die Leistungen aus dem Bereich der Herz-Kreislaufmedizin erbringen. Eine Reihe der von den verschiedenen Fachgesellschaften eingereichten nderungsvorschlge wurden im GDRG-System 2004 bercksichtigt. Damit wurde auch die Abbildung der Herz-Kreislauf-Medizin in wichtigen Punkten berarbeitet. In dieser bersicht sollen detailliert die wesentlichen Vernderungen bei den Fallgruppen, Zusatzentgelten, sowie ICD- und OPS-Codes im Bereich der Herz- Kreislauf-Medizin dargestellt werden. Weiterhin wird auf die neuen Regelungen zur mehrfachen Aufnahme (Wiederaufnahme) von Patienten in dasselbe Krankenhaus eingegangen. Zusammenfassend kann trotz der detaillierteren Abbildung der Herz-Kreislauf-Medizin im GDRG-System 2004 noch nicht beurteilt werden, ob die genderten Fallgruppen sowie die neu kalkulierten Relativgewichte zu einer sachgerecht(er)en Vergtung der erbrachten Leistungen fhren. Aufgrund des unterschiedlichen Leistungsangebots und der unterschiedlichen Patientenkollektive muss dies zunchst fr jede einzelne Krankenhaus-Abteilung individuell bewertet werden.
Based on the medical and economical data of 137 German hospitals including 12 university hospitals, the Institut fr das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) was again authorised by the German Ministry of Health to calculate and develop a refined version of the German diagnosis related groups (G-DRG) for the year 2004. The catalogue of these updated GDRGs was published on October 15 2003. Furthermore, the grouper programs containing the current algorithms and the cost data on which the new G-DRGs were based have been published in the last few weeks. With regard to cardiovascular DRGs, a number of changes have been introduced in the G-DRG system which have profound consequences for all departments that treat patients with these diseases. In this review, we want to present in detail the key points of this update concerning the DRGs, extra reimbursement for special interventions, and new codes for diagnoses and procedures. Furthermore, the new rules for readmissions of patients in the same hospital are summarized. In conclusion, a number of improvements have been implemented in the updated G-DRG system which had in part been suggested by several national medical societies. These provide the basis for more precise and detailed DRGs but require on the other hand, a precise and complete coding to allow correct grouping procedures. From an economical point of view, it could hardly be summarized whether these improvements would lead to an adequate reimbursement for the treatment costs of patients with cardiovascular diseases since the case-mix of the various departments may vary widely.