Emotionen durch Veränderung dysfunktionaler Kognitionen zu verändern ist Gegenstand kognitiver Interventionen. Neben diesem Vorgehen etabliert sich zunehmend das verhaltenstherapeutische Emotionstraining (Sulz & Lenz, 2000). Innerhalb der kognitiven Verhaltenstherapie hat Linehan (1996a, b) das klarste Konzept eines Trainings der Emotionsregulation erarbeitet (► Kap. 83 und Kap. 97). Auf einer exakten Verhaltensanalyse von Reaktionsketten aufbauend werden folgende Ansatzpunkte der Modifikation von Gefühlen genannt: a.
Gefühle identifizieren und benennen.
b.
Hindernisse für das Verändern von Gefühlenidentifizieren.
c.
Die Verwundbarkeit gegenüber schmerzlichenGefühlen verringern.
d.
Positive Ereignisse häufiger werden lassen.
e.
Die Achtsamkeit für gegenwärtige Gefühlesteigern.
f.
Den gegenwärtigen Gefühlen entgegen handeln.
g.
Techniken der Stresstoleranz anwenden.