Ablative Verfahren wie die laserinduzierte Thermotherapie (LITT) und Radiofrequenzthermoablation (RFTA) werden zunehmend auch im Bereich der Lunge angewendet. Fr dieses Verfahren werden berwiegend Patienten mit funktionellen Einschrnkungen ausgewhlt, welche ein operatives Vorgehen ausschlieen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die praktische Frage einer Risikoeinschtzung der Patienten, die sich am ehesten aus den hufigen Komplikationen im Rahmen der ablativen Verfahren ableiten lsst. Der Pneumothorax wird als wesentliche Komplikation beschrieben und daher muss die funktionelle Restkapazitt des Patienten diesen Zustand zumindest kurzzeitig tolerabel erscheinen lassen. Mit einfachen lungenfunktionellen Methoden und der Akzeptanz relativer Kontraindikationen fr die Durchfhrung ablativer Verfahren kann das Risiko fr den betroffenen Patienten nherungsweise eingeschtzt werden.
Laser-induced thermotherapy (LITT) and radiofrequency thermoablation (RFTA) are increasingly used for pulmonary interventions. Primarily patients with severe functional limitations precluding a surgical approach are selected for these procedures. In this patient group a valid preinterventional risk assessment is of paramount importance. The occurrence of a pneumothorax is one of the most important complications associated with these procedures. Therefore, the functional capacity and pulmonary reserve of these patients should allow for at least short periods of lung collapse. The periinterventional risk of these patients can be estimated from basic lung function studies when certain comorbidities are excluded.