Die morbide Adipositas und die damit assoziierten Begleiterkrankungen haben pandemische Ausmaße angenommen. Die bariatrische Chirurgie hat sich in diesem Kontext als effektive Therapie etabliert. 2011 wurden weltweit über 340.000 adipositaschirurgische Eingriffe durchgeführt. Damit einher geht ein steigender Bedarf an sog. Redo-Operationen, sei es wegen revisionsbedürftiger Komplikationen oder wenn das Therapieziel einer nachhaltigen Gewichtsreduktion nicht erreicht werden konnte.
Redo-Operationen und das Komplikationsmanagement bedürfen einer sorgfältigen Anamnese und Diagnostik sowie einer exakten Kenntnis über die durch den Primäreingriff veränderte Anatomie, um die für den Patienten korrekte Folgeoperation durchführen zu können.