Patienten mit Leberzirrhose entwickeln hufig eine besondere Art des Nierenversagens, das als hepatorenales Syndrom (HRS) bezeichnet wird. Dabei kommt es neben der terminalen Leberinsuffizienz zugleich zu einem funktionell fortschreitenden Nierenversagen, das jedoch keine auffllige Histologie zeigt. Es liegen sogar Berichte vor, dass Spendernieren von Patienten, die an einem HRS litten, erfolgreich transplantiert werden konnten [15]. Der Begriff Hepatorenales Syndrom wurde erstmals 1932 von Helwig u. Schutz [14] eingefhrt und spter von Hecker und Sherlock benutzt [13].