In den letzten Jahren hat sich die photodynamische Therapie (PDT) zunehmend als Standardbehandlung bei nichtmelanozytären epithelialen Hauttumoren etabliert. Grund dafür waren nicht zuletzt zahlreiche klinische Studien, die neben ihrer Wirksamkeit auch den Vergleich zu anderen Therapiemodalitäten, die gute Patientenakzeptanz und die hervorragenden kosmetischen Ergebnisse dieser Behandlungsform dokumentierten. Beim M. Bowen und bei superfiziellen Basaliomen kann die PDT inzwischen als nichtoperative Therapieform der ersten Wahl angesehen werden. Bei aktinischen Keratosen ist sie v. a. dort in Erwägung zu ziehen, wo das kosmetische Resultat wichtig ist oder ein flächenhafter Befall vorliegt. Bei nodulären Basaliomen ist die Wirksamkeit bei Läsionen bis zu 2 mm Dicke ebenfalls gut dokumentiert. Zusammenfassend kann die Evidenzlage als ausreichend angesehen werden, die PDT als wertvolle und den Patienten nicht vorzuenthaltende Therapiemodalität betrachten zu können.