Zunchst konnte die Radiologie nur durch konventionelle Summationsaufnahmen der knchernen Strukturen sowie durch Kontrastmittelstudien (Angiographien, Lymphographien, Magen-Darm-Passagen) einen Beitrag in der Diagnostik lymphatischer Erkrankungen liefern. Innerhalb der letzten 25 Jahre entwickelte sich das Gebiet der schnittbildgebenden Verfahren: Durch Computer- und Magnetresonanztomographie wurde erstmals die berlagerungsfreie Darstellung nicht nur der knchernen, sondern auch der Weichteilstrukturen mglich. Zustzliche Informationen ber die Perfusion von Vernderungen konnten durch die i.v.-Kontrastmittelgabe erlangt werden. Mit der erheblichen Zunahme der Orts- bzw. der Weichteilauflsung sowie durch die Besonderheiten der jeweiligen Methoden stellt sich jedoch oft die Frage nach der jeweils richtigen Untersuchungsmodalitt, aber auch nach der Relevanz einer aufgefundenen Vernderung. Voraussetzung fr die Einordnung radiologisch erlangter Befunde ist somit die Kenntnis der Methoden mit den jeweiligen Einschrnkungen und Problemen.