In der Literatur zum informationsökonomischen Konzept der Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften findet sich eine Reihe von Hinweisen, welche die statischen Grundannahmen dieses Ansatzes hinterfragt. Der vorliegende Beitrag adressiert diese Problematik und stellt über die Einführung von multiplen Messpunkten eine Betrachtungsweise vor, welche die Notwendigkeit einer dynamischen Betrachtung von informationsökonomischen Gütereigenschaften insbesondere bei komplexen Transaktionsprozessen weiter unterstreicht. Die Überlegungen zu einer diesbezüglichen modelltheoretischen Betrachtung werden anhand des Beispiels der Investition von Venture Capital einer ersten empirischen Überprüfung unterzogen.