Der letzte untertägige Braunkohlenbergbau in Oberösterreich wurde vor rund 15 Jahren beendet. Während einzelne kleine untertägige Gewinnungen im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts nur von lokaler Bedeutung waren, haben der Bergbau der Salzach-Kohlenbergbau-Gesellschaft für rund fünf Jahrzehnte und der Bergbau im Hausruck für rund zwei Jahr hunderte überregionale Bedeutung erlangt. Der Bergbau der Salzach-Kohlenbergbau-Gesellschaft hat wegen der geologischen Gegebenheiten, aber auch wegen der fachmännischen Schließungsarbeiten praktisch keine Bergschäden nach Beendigung der Bergbautätigkeit hinterlassen. Demgegenüber hat der Bergbau im Hausruck ein Bergschadenspotenzial hinterlassen, welches erwarten lässt, dass noch in Jahrzehnten Bergschäden in Form von Verbrüchen an der Oberfläche auftreten werden. Zudem sind Nachsorgemaßnahmen für die aus den ehemaligen Stollen zutage fließenden Grubenwässer zu treffen. Über das zu erwartende Risiko und die Maßnahmen zur Vorbeugung und Sicherung von Bergschäden wird berichtet.