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Die operative Behandlung der Varikose hat sich in den letzten 10 Jahren mehr gewandelt als in den davor liegenden 150 Jahren seit Trendelenburg. Ist der technische und methodische Fortschritt wissenschaftlich betrachtet prinzipiell durchaus positiv zu werten, so ist jedoch nicht zu verkennen, dass die Entwicklung zur Methodenvielfalt von einem deutlichen Theoriedefizit begleitet ist. So haben wir...
Die Exstirpation der VSM bei Stammveneninsuffizienz (⊡ Abb. 25.1) erfolgt stadiengerecht, entsprechend der diagnostizierten Refluxstrecke. Die Entfernung der V. saphena magna (VSM) erfolgt durch ein Strippingverfahren (▸ Kap. 26.1) und nur bei besonderen Verhältnissen, wie segmentalen Verschlüssen, durch lokale Exstirpation.
Die subkutane, langstreckige Exhairese von Stamm- oder Sammelvenen nach zuvor durchgeführter Sondierung mit speziellen Sonden wird als Stripping (engl. to strip = abstreifen) bezeichnet. Die Technik geht auf den Amerikaner William Wayne Babcock (1907) zurück. Babcock führte keine Crossektomie durch, sondern eine Saphenaligatur. Streng genommen wurde die Strippingtechnik bereits 2 Jahre früher von...
In der Benennung der Verbindungsvenen zwischen dem tiefen und dem epifaszialen Venensystem herrscht im Hinblick auf die Unterschiede zwischen anatomischer und klinischer Nomenklatur seit jeher eine durchgehende Sprachverwirrung, die immer wieder auf entsprechenden Symposien zu Versuchen einer Vereinheitlichung geführt hat. Diese Versuche waren von nur mäßigem Erfolg gekrönt. Im klinischen Alltag hat...
Die Prinzipien der klassischen Varizenchirurgie (KV) gehen zurück auf die Konzepte zum Reflux im epifaszialen Venensystem, wie sie im 19. Jh. von Trendelenburg (1891) u.a. entwickelt und wie sie in unserer Zeit unter dem Terminus der Rezirkulationskreise bei der primären Varikose in Sinne von Hach (1994) weiterentwickelt und perfektioniert wurden. Das hieraus abgeleitete Konzept zur Sanierung der...
Nachdem sich die Crossektomie in Kombination mit der Strippingoperation nach Babcock (1907) als Standardverfahren zur Sanierung der Stammvenenvarikose etabliert hatte, galt für lange Zeit das Strippen von der Leiste bis zum Knöchel als obligat. Hier hat sich in den letzten Jahrzehnten ein Wandel vollzogen, seit klar wurde, dass die Stammveneninsuffizienz Grad 4 nach HACH nur in 1–3% der Fälle vorliegt...
Obwohl die Krampfaderoperation als leicht und risikoarm gilt, kommen schwerwiegende Komplikationen mit Beteiligung von Arterien, Venen und Nerven doch immer wieder vor und erfordern bei der Rekonstruktion das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie. Es gehört seit jeher zu einer Grundforderung in den operativ tätigen Fächern, dass selbständige Operateure in der Lage sein müssen, mit den Anforderungen...
Die perioperative Komplikationsrate nach Radiofrequenzobliteration (RFO) ist insgesamt sehr niedrig. Die vorliegenden Daten beziehen sich hauptsächlich auf die Closure Plus® Methode, da hier bislang die meisten Publikationen vorliegen.
Der Begriff „Rezidivvarikose“ wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch nicht einheitlich verwendet. Auf der einen Seite wird von Hach (Hach 2006) eine sehr eng eingegrenzte Begriffsbestimmung angewandt. Danach findet der Terminus Rezidivvarikose nur für ein erneutes Auftreten einer klinisch relevanten Varikose im früheren Operationsgebiet Anwendung. Ursache dafür ist eine nicht fachgerechte chirurgische...
Chronische Beingeschwüre, hervorgerufen durch venöse Erkrankungen, sind in der Medizingeschichte schon lange bekannt. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat sich dadurch ein unüberschaubares Angebot an Behandlungskonzepten entwickelt. Keine andere spezifische Erkrankung ist von größerer Polypragmasie geprägt. Die meisten Ulzera heilen unter der Anwendung konservativer Therapiemaßnahmen ab.
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