Im Rahmen der kooperativen Osteosarkomstudie (COSS 86) wurden 207 Resektionsprparate von Osteosarkomen anhand der Auswertung einer Gesamttumorebene zur Bestimmung des Regressionsgrads morphologisch untersucht. Innerhalb der protokollgerecht auswertbaren Flle betrug das Verhltnis zwischen Respondern und Nonrespondern 63 % : 37 %. Relapse-freie Patienten wiesen zum Zeitpunkt der Resektion einen kleineren Gesamttumor und geringere vitale Tumoranteile auf als Patienten mit einem metastasierenden Verlauf. Bei Bercksichtigung des histologischen Subtyps traten metastasierende Verlufe innerhalb einer Nachbeobachtungszeit von mindestens 5 Jahren in der Gruppe der osteoblastischen Osteosarkome bereits bei einer niedrigeren Gesamttumorgre auf als bei den chondroblastischen Osteosarkomen. Bei der prognostischen Einschtzung von Osteosarkomen sollten deshalb neben dem Regressionsgrad als Parameter fr das Ansprechen auf die Chemotherapie auch der histologische Aufbau und die Gesamttumorgre Beachtung finden.
207 osteosarcomas were examined morphologically after neoadjuvant chemotherapy according to the COSS-86 protocol using representative slides of one whole tumor plane. The rate of responders 63 %. In relapse-free patients both the whole tumors and the vital areas there of were smaller than in patients with relapse during a follow-up period of 5 years. Within the subgroup of osteoblastic osteosarcomas, metastases were observed following smaller tumors than in chondroblastic osteosarcomas. Therefore, in addition to degree of regression, histological subtype and tumor size should be considered in the prognostic evaluation of osteosarcomas.