Feedback dient dazu, eigenes und fremdes Erleben und Verhalten sensibel aufeinander abzustimmen (Däumling et al. 1974): Man beschreibt, was am Anderen auffällt, in für ihn annehmbarer Form, kennzeichnet den eigenen Anlass für die Mitteilung, macht ihm Vorschläge, die im Bereich seiner Möglichkeiten liegen, und verdeutlicht, welche Spielräume man selbst in der Beziehungsgestaltung hat. Dies kann dazu beitragen, dass Veränderungen und Verständigung im Zusammenleben besser gelingen.
Feedback ist immer ein intersubjektives Geschehen. Wahrgenommenes Verhalten und Handeln Anderer, sowie eigene Empfindungen werden an das Gegenüber zurück gemeldet.
Feedback scheint ein allgegenwärtiges und zur Beziehungsgestaltung notwendiges Geschehen zu sein, und begegnet uns in beruflichen wie auch in privaten Zusammenhängen.
Im vorliegenden Text wird dieser intersubjektive Prozess an verschiedenen Beziehungskonstrukten und Zusammenhängen betrachtet und verdeutlicht.