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Gelegentlich hat sich der Frauenarzt mit klinischen Fragestellungen zu befassen, die in die Phase der Kindheit, der Pubertät und der Adoleszenz fallen. Diese betreffen: Angeborene Störungen der Geschlechtsentwicklung und -reifung Erworbene körperliche Fehlentwicklungen in Kindheit und Pubertät Zyklusstörungen und Androgenisierungserscheinungen in diesen Entwicklungsphasen...
Unter einer primären Ovarinsuffizienz versteht man eine Störung der Ovarfunktion auf der Ebene des Ovars selbst, deren endokrines Hauptmerkmal erhöhte Spiegel des follikelstimulierenden Hormons (FSH) sind (hypergonadotroper Hypogonadismus). Einen physiologischen hypergonadotropen Hypogonadismus stellt die Postmenopause dar: In dieser Phase sind die überhöhten FSH-Spiegel Ausdruck der negativen Rückkopplungsmechanismen...
Klinische Bedeutung des Prolaktins und seiner Sekretionsstörungen. In der gynäkologischen Sprechstunde wird die Hyperprolaktinämie im Zusammenhang mit Zyklusstörungen als eine der häufigsten endokrinen Störungen diagnostiziert. Prolaktin nimmt eine zentrale Bedeutung in der Reproduktionsendokrinologie ein. Eine gestörte Prolaktinsekretion kann außer mit einer Funktionsstörung des Ovars auch mit Funktionsstörungen...
Erkrankungen der Schilddrüse sind außerordentlich häufig und kommen zudem bei Frauen mit einer 3-bis 5fach höheren Prävalenz vor. Die Bedeutung von Schilddrüsenerkrankungen für die Frauenheilkunde ergibt sich aber nicht nur aus dieser epidemiologisch eindeutigen, mechanistisch bisher weitgehend unverstandenen Geschlechterverteilung. Tatsächlich interagieren die Schilddrüse und das reproduktive System...
Störungen des weiblichen Androgenhaushalts sind in der täglichen Praxis häufig anzutreffen und äußern sich als Zeichen der vermehrten Androgenwirkung an Haut und Haaren durch Seborrhö, Akne, Hirsutismus und bestimmte Formen des Haarausfalls. Neben diesen kosmetischen Problemen, die die Lebensqualität der Patientinnen oft erheblich beeinträchtigen, gehören Zyklusstörungen bis hin zur Sterilität zu...
Die Haut und ihre Anhangsgebilde sind Zielorgan, aber auch Konversions- und Produktionsorte zahlreicher Hormone (Chen et al. 2002; Zouboulis 2000). Am besten bekannt und klinisch am relevantesten sind die negativen Wirkungen der Androgene auf Talgdrüsen sowie Vellus-oder Terminalhaarfollikel. Bei entsprechender genetischer Disposition können dabei Störungen wie Akne, Hirsutismus und Alopezie entstehen...
Die normale Ovarfunktion ist bekanntlich das Ergebnis einer abgestimmten Zusammenarbeit zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Ovar, einem Funktionskreis, der dem Umfeld anderer Körperfunktionen ausgesetzt ist. Dieses funktionelle Konzept setzt voraus, dass die übrigen Körperfunktionen in einer Weise intakt sind, dass sie diesen Regelkreis nicht beeinträchtigen.
In diesem Kapitel werden Fragen von klinischem Belang zur Endokrinologie der Schwangerschaft und der Stillzeit behandelt, nachdem in ◘ Kap. 8 die normalen endokrinen Funktionen während der Schwangerschaft als Basis für das Verständnis physiologischer und pathophysiologischer Zusammenhänge dargestellt worden sind.
In ▸ Kap. 9 sind die endokrinen und reproduktionsbiologischen Aspekte der Prä- und Postmenopause beschrieben sowie die Begriffe „Prämenopause“, „Menopause“, „Post-menopause“, „Perimenopause“, „Senium“ und „Klimakterium“ ausführlich definiert worden. Ein typisches Phänomen weiblichen Alterns ist das Ende der generativen Ovarfunktion und der Östrogenproduktion des Eierstocks. Dieser Prozess erstreckt...
Die Endometriose ist definiert als das Vorkommen von endometriumartigen Zellverbänden außerhalb des Cavum uteri. Bereits 1690 wurden das klinische Bild und die Morphologie in der „Disputatio inauguralis medica de ulceribus uteri“ von Daniel Shroen beschrieben.
Wachstum und Funktion der Brust sind hormonabhängige Prozesse. Die Inzidenz gut- und bösartiger Brusterkrankungen, z. B. Fibroadenome, fibrozystische Mastopathie und Mammakarzinom, ist u. a. vom hormonalen Milieu abhängig, dem die Brust ausgesetzt ist (s. unten, 22.3). Gutartige Brusterkrankungen und Entwicklungsstörungen der Brust sind fast ausschließlich auf den Zeitraum der Adoleszenz und der Fortpflanzungsfähigkeit...
Hormone sind für Entstehung, Wachstum und Therapie gynäkologischer Malignome von herausragender Bedeutung. Die Wechselwirkungen zwischen Östrogenen und Progestagenen spielen für die Karzinogenese in Endometrium und Brust eine wichtige Rolle. Dies gilt auch für einige Androgene, da sie in Östrogene metabolisiert werden können. Für die Praxis ist von besonderer Relevanz, dass auch applizierte Sexualsteroide...
Die Frage, ob die Ovarfunktion normal verläuft, ist eine der häufigsten Fragen in der frauenärztlichen, speziell in der Sterilitätssprechstunde. Dass hierbei meist nach der Normalität der Follikelreifung und der Ovulation sowie nach der aus diesen beiden Prozessen resultierenden Corpus-luteum-Funktion gefragt wird, versteht sich bei Frauen im geschlechtsreifen Alter — insbesondere bei denjenigen,...
Die Laboranalytik ist ein unverzichtbarer Bestandteil der gynäkologischen Endokrinologie. Neben den analytischen Methoden und der Qualitätskontrolle werden in diesem Kapitel spezifische Aspekte der Prä- und Postanalytik einschließlich der Interpretation und Plausibilitätskontrolle betrachtet sowie einzelne Parameter dargestellt. Auch die vermehrt zur Anwendung kommenden Verfahren auf molekulargenetischer...
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