Das Schädel-Hirn-Trauma, das sowohl isoliert als auch im Rahmen eines Polytraumas auftreten kann, ist eine häufige Ursache für Behinderung und Mortalität im jungen Erwachsenenalter. Die Prognose des Patienten hängt nicht nur vom Ausmaß und der Lokalisation der Schädel-Hirn-Verletzung, sondern auch von einer zeitnahen chirurgischen Intervention bei Vorliegen therapierelevanter Befunde ab. Im vorliegenden Beitrag werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der bildgebenden Diagnostik in der Akutphase und im subakuten Stadium des Traumas vorgestellt und ihre Wertigkeit im Hinblick auf verschiedene Fragestellungen erörtert. Neben den Standardverfahren wie Computer- (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), die vorwiegend Informationen über strukturelle Veränderungen liefern, wird auch der Einsatz anderer Methoden wie Perfusionsmessung, Spektroskopie oder Diffusionstensorbildgebung (DTI), die funktionelle und metabolische Aspekte aufzeigen, kurz dargestellt.