Mit Hilfe des Teilprojekts „Strahlentherapie“ des Kompetenznetzes Maligne Lymphome, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, war es möglich, ein Netzwerk zwischen multiplen radiotherapeutischen Institutionen aufzubauen. Teleradiologische Konferenzmöglichkeiten zwischen den behandelnden Zentren vor Ort und dem Radiotherapie-Referenzzentrum bieten die Option, ad hoc Entscheidungen zu differenzierten Fällen treffen zu können. Relevante Bilddaten des Patienten können vor Radiotherapiebeginn dem Referenzzentrum nicht nur zur prospektiven Erstellung eines Radiotherapieplans, sondern auch zur Überprüfung der Bestrahlungsvolumina zur Verfügung gestellt werden. Korrekturen der Bestrahlungsfelder können so noch vor Durchführung der Behandlung berücksichtigt werden. Diese Entwicklung verbessert den Dialog und den Konsens zwischen Radiotherapie-Referenzzentrum und den Studienzentren und trägt so zur Verbesserung der Qualität der Radiotherapie für Lymphompatienten bei.