Nach Abschluss des Studiums im Alter von zirka 25 Jahren sind Ärztinnen und Ärzte durchschnittlich mindestens 40 Jahre in ihrem Beruf tätig. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die jungen Ärzte mit einer Vielzahl von beruflichen Herausforderungen konfrontiert werden, die während des Studiums explizit nicht behandelt werden konnten. Dies bedeutet nicht nur, dass während der studentischen Ausbildung ein intensives Kennenlernen etablierter Methoden, sondern vor allem auch zukunftsträchtiger Verfahren sichergestellt werden muss. Ärztliches Personal muss bereits während des Studiums befähigt werden, sich selbst Informationen zu besorgen und diese einer zuverlässigen Bewertung auf Glaubwürdigkeit, Seriosität et cetera zu unterziehen. Bei zunehmender Geschwindigkeit von Neuerungen auf dem medizinischen Sektor ist es mehr denn je erforderlich, die Studierenden auf lebenslanges Lernen einzustimmen und eine permanente eigenverantwortliche Weiterbildung fest zu verankern.