Ungefhr 1015% aller klinisch erkannten Schwangerschaften enden in einem Abort. Unter den genetischen Faktoren sind vor allem Chromosomenaberrationen zu bercksichtigen. Die Wahrscheinlichkeit eines chromosomal bedingten Abortes ist umso hher, je frher der Abort eintritt. Ferner besteht eine Korrelation mit dem Alter der Schwangeren. Habituelle Aborte treten in einer Hufigkeit von 12% bei Paaren mit Kinderwunsch auf und knnen Folge einer Chromosomenaberration wie z. B. einer Translokation bei einem Elternteil sein. Ferner sind Uterusanomalien, Gerinnungsstrungen, Autoimmunerkrankungen und seltene monogen erbliche Erkrankungen zu bercksichtigen.
About 1015% of all clinically recognized pregnancies end in abortion. Of the genetic factors involved, chromosomal abnormalities must above all be considered. The probability of a chromosomally determined abortion is the higher, the earlier the abortion takes place. In addition, there is a correlation with the age of the pregnant woman. Habitual abortions occur with a frequency of 12% in couples who want a child. These can be due to a chromosomal abnormality, such as a translocation, in one parent. In addition, abnormalities of the uterus, coagulation as well as autoimmune disorders, and rare monogenic defects must be considered.