„Im Servicezyklus steckt Profit“ titelte George W. Potts im Jahre 1989 und hob damit die Bedeutung von Dienstleistungen gerade für Hersteller langlebiger Investitionsgüter hervor. Als Beispiel nannte er Fahrstühle, deren Produktlebenszyklen etwa zehn Jahre andauerten, während die zugehörigen „Servicezyklen“ noch bis zu 100 Jahre nach Verkaufsende Garanten für Profite seien (vgl. Potts 1989). Der lange Servicezyklus kommt dadurch zustande, dass jedes über längere Zeit in Gebrauch befindliche Investitionsgut einen dauerhaften Dienstleistungsbedarf, z.B. an Wartungs- oder Reparaturleistungen, induziert. Hervorgehoben wurden neben der Ertragswirksamkeit von Dienstleistungen vor allem die Vorteile langfristiger, auf Dienstleistungsangeboten basierender Geschäftsbeziehungen.