Wirbelsäulendeformitäten bei Parkinson sind schwierig zu behandeln, wobei die Wirbelsäulenchirurgie bei guter Indikationsstellung unter Berücksichtigung aller Faktoren, welche die Parkinson-Erkrankung begleiten, eine gute Therapiemöglichkeit ist. Trotz größerem operativem Aufwand mit längerer Rehabilitationsphase ist die langstreckige Fusion wegen der geringeren Revisionsrate der kurzstreckigen Fusion vorzuziehen. Eine adäquate postoperative Rehabilitation und gute Patientenbetreuung ist für den Erfolg unerlässlich. Der Fallbericht zeigt eine erfolgreiche Behandlung einer Parkinson-Patientin mit Kamptokormie durch eine langstreckige Fusion.