„Schädigung“ eines Werkstoffs ist eine Verminderung seiner Gebrauchsfähigkeit, eine Verkürzung seiner Lebensdauer durch äußere Einflüsse. Beispiele: Langanhaltende Belastung bei hoher Temperatur führt zur Zeitstandschädigung und damit zum Kriechbruch. Langanhaltende Wechselbelastung führt auch bei Raumtemperatur zum Ermüdungsbruch. UV- und Röntgenlicht schädigen hochpolymere Kunststoffe. Teilchen- und g-Strahlung, wie sie in kerntechnischen Anlagen oder im Weltraum auftreten, führen auch bei Metallen zu Schädigung (Strahlungsversprödung, Schwellen).