Es stellt sich nun die Frage, wie sich diesem Forschungsanliegen methodisch genähert wurde. Die Antwort darauf gibt ja bereits der Titel: Ich habe hierfür den Weg der Feldforschung gewählt. Nun ist es aber ein Allgemeinplatz der Sozialforschung, dass Methoden keinen eigenständigen Zweck haben, sondern vielmehr Hilfsmittel sind, um eine bestimmte Fragestellung zu bearbeiten. Die oft strapazierte Metapher des Methodenfundus der Sozialforschung als Werkzeugkasten leuchtet daher durchaus ein: So wie der Hammer nicht prinzipiell besser als der Schraubenzieher ist, bloß eben besser geeignet, um einen Nagel in die Wand zu schlagen, so sind auch bestimmte Forschungsmethoden lediglich besser oder schlechter geeignet als andere, um eine bestimmte Forschungsfrage zu beantworten, aber nicht prinzipiell anderen vorzuziehen. Was heißt das nun in meinem Falle?