Kapilläre Malformationen (Naevi flammei) werden bei unter 1 % der Neugeborenen beobachtet und können mit anderen vaskulären und nichtvaskulären Fehlbildungen vergesellschaftet sein. Sie treten überwiegend (etwa 2/3) im Kopf-Hals-Bereich auf und können sehr stigmatisierend für die Betroffenen sein. Blitzlampengepumpte gepulste Farbstofflaser stellen weiterhin die Therapie der Wahl dar und können bereits im Säuglingsalter eingesetzt werden. Bei fachgerechter Anwendung treten nur selten persistierende Nebenwirkungen durch die Lasertherapie auf. Während bei den meisten Patienten eine gute Aufhellung des Naevus flammeus durch die Lasertherapie erzielt werden kann, wird nur selten ein komplettes Verschwinden der Läsion erreicht. Daher wären neue, effektivere Therapieoptionen wünschenswert.