Unter anderem durch die Procam-und die Framingham- Studie wurde nachgewiesen, dass neben der Hypertonie auch die Dyslipoproteinämie ein kardiovaskulärer Risikofaktor 1. Ordnung ist. Beide Risikofaktoren haben eine hohe Prävalenz und kommen häufig — z.B. beim metabolischen Syndrom — gemeinsam bei Patienten vor. Da ein Zusammentreffen mehrerer Risikofaktoren zu einer exponentiellen Zunahme des kardiovaskulären Risikos führt, ist bei der Bahandlung von Patienten mit Hypertonie gerade für die Prävention der koronaren Herzkrankheit auch die Beachtung und Therapie einer ggf. vorliegenden Fettstoffwechselstörung unerlässlich. So konnten in den letzten Jahren große Interventionsstudien eine besonders effektive Reduktion der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität durch LDL-Cholesterinspiegelsenkung bei Patienten mit Hypercholesterinämie nachweisen [8,14].