Bisherige Studien haben den klinischen Nutzen der Elastographie beim Staging vor radikaler Prostatektomie und als zusätzliche Bildinformation mit dem Ziel einer verbesserten Karzinomdetektion bei der Prostatabiopsie untersucht. Der rasche Fortschritt dieser Technik hat zu einer spürbaren Erleichterung der Befunderhebung und deren Reproduzierbarkeit geführt. In neueren Gerätegenerationen spiegelt sich dies bereits in ersten Studienergebnissen wieder. Um den Stellenwert dieses Verfahrens im klinischen Alltag zu bestimmen sind weitere Studien erforderlich, welche einerseits elastographiegesteuerte Biopsieschemata mit Sättigungsbiopsien und andererseits die Sensitivität und Spezifität der elastographischen Prostatakarzinomdetektion mit denen anderer bildgebender Verfahren, insbesondere der Magnetresonanztomographie und -spektroskopie, vergleichen.