Beim rechnerunterstützten Entwerfen und Konstruieren ist es ein Haupthindernis, daß ein großer Teil der notwendigen Daten in Form von Zeichnungen und Skizzen vorliegt und für den Einsatz von CAD-Programmen erst in alphanumerische Form unter Verwendung von Datenformularen oder Datensprachen gebracht werden müssen. Die Vorlagen können dabei maßstäblich (soweit Papierverzug und Zeichengenauigkeit es zulassen) oder unmaßstäblich mit Maßbeschriftung vorliegen. Je nach Konstruktionsaufgabe müssen unterschiedliche Daten daraus entnommen werden: z.B. aus der Architektenzeichnung eines Gebäudes u.a. die Systemlinien des Tragwerks zur statischen Berechnung, die genauen Körperabmessungen einzelner Tragwerksteile zur Berechnung ihrer Tragfähigkeit und der Materialmengen (Stücklisten, Massenberechnungen), Detailpunkte zur Herstellung von Fertigungszeichnungen von Konstruktionselementen (z.B. Bewehrungspläne), Innenmaße zur Berechnung und Zeichnung von Installationsplänen, Flächen- und Raummaße zur Berechnung von Heizwerten sowie zur Berechnung des Mietwerts und — nicht zu vergessen — einige perspektivische Ansichten für Bauherrn und Behörden.