Qualitativ hochwertige Humanressourcen sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen. Ihre Verfügbarkeit wird sich jedoch durch die demografische Entwicklung und steigende qualitative Anforderungen zunehmend verschlechtern. Um den Ressourcenbezug sicherzustellen und die externe Ressourcenabhängigkeit zu verringern, betreiben die Unternehmen Personalentwicklungsaktivitäten. Da auch die Bundesregierung ein Interesse an dieser Ressourcensicherung zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit hat, startete diese eine bildungspolitische Initiative, welche aktiven Einfluss auf die unternehmerische Personalentwicklung nehmen sollte. Im Rahmen dieses Beitrages wird anhand des Ressourcenabhängigkeitsansatzes nach Pfeffer und Salancik überprüft, inwiefern diese bildungspolitische Initiative tatsächlich eine Ressourcensicherung für die Unternehmen herstellen kann und durch welche zusätzlichen Aktivitäten ein höherer Wirkungsgrad erzielt werden kann.