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Computergestützt vorgefertigte Schädelimplantate aus Reintitan als Knochenersatzmaterial werden seit 1994 in 22 Kliniken eingesetzt. Die Erfahrungen mit 104 Implantaten umfassen klinische (Indikationsstellung; Implantatlager; Operationstechnik; Patientenführung), aber auch geometrische und materialspezifische Aspekte (CT-Datenakquisition, -transfer und -auswertung; Konstruktion; Fertigung; Reinigung; postoperative Einsatzmöglichkeit bildgebender Verfahren). Während die klinischen Aspekte im Verantwortungsbereich ärztlichen Handelns definiert werden, gilt für die geometrischen und materialspezifischen Aspekte bei individuellen Implantaten das Medizinproduktegesetz. Prospektiv werden entsprechend für jedes Implantat die Spiral-CT-Akquisitionsparameter, die Geometriedaten des rechnerinternen Schädelmodells und des Implantats, das Reinigungsverfahren und die individuelle Kennzeichnung dokumentiert. Medizinisch spezifiziertes Reintitan wird ausschließlich durch Fräsung bearbeitet, sodass weder Reinheit noch Gefüge Änderungen erfahren. Eine eigens entwickelte Frästechnik garantiert die Umsetzung aller konstruierter Elemente bis zu einer Feinheit von 50 μm. Im Hinblick auf die bei tumorbedingten Defekten notwendige bildgebende Verlaufskontrolle werden sämtliche Patienten der eigenen Klinik postoperativ mit MRT untersucht, z. T. mit einer präoperativen Darstellung als intraindividuelle Kontrolle. Eine umfassende Dokumentation und Qualitätssicherung ist für Techniken des vorgefertigten Knochenersatzes unabdingbar. Parallel zur forscherischen Entwicklung und ärztlichen Anwendung müssen diese formalen Kriterien für das jeweilige Verfahren bearbeitet und erfüllt werden. Die erfolgreiche Erarbeitung von eigens adaptierten MRT-Sequenzen geht darüber noch hinaus: Spinechosequenzen minimieren die durch die Titanimplantate erzeugten Feldinhomogenitäten und erlauben eine aussagekräftige postoperative Dokumentation und Diagnostik insbesondere nach Tumoroperationen in der Verlaufsbeobachtung....
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