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Gegenüber der Situation in den 60er- und 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist das Letalitätsrisiko für Patienten mit Herzinfarkt, insbesondere für solche mit kardiogenem Schock („myocardial infarction with cardiogenic shock“, MICS), deutlich gesunken. Von einem MICS sind etwa 5–10 % der Patienten mit Myokardinfarkt betroffen; ihr Letalitätsrisiko liegt zwischen 30 und 50 %. Die primäre perkutane...
Durch zunehmende globale Reisen sowie Migration werden Tropenkrankheiten in Deutschland häufiger. Einige Erkrankungen können auch das Herz betreffen und kardiale Symptome verursachen und sollten daher differenzialdiagnostisch in Betracht gezogen werden. Die wichtigsten Tropenkrankheiten mit kardialer Beteiligung sind die Chagas-Erkrankung und die Echinokokkose. Aber auch andere parasitäre Erkrankungen...
Die aktuellen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie haben die Rolle der primären perkutanen Koronarintervention (pPCI) als Reperfusionsstrategie der Wahl bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom und ST-Strecken-Hebung bestätigt. Dabei wird die Etablierung regionaler Netzwerkstrukturen zur Umsetzung dieser Reperfusionsstrategie empfohlen und beschrieben. Die pPCI sollte vorzugsweise...
Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom ohne ST-Strecken-Hebung (NSTE-ACS) orientiert sich der Zeitpunkt der invasiven Diagnostik und Therapie am Risikoprofil. Neben der klinischen Symptomatik sind ST/T-Veränderungen des Ruhe-EKG sowie die Erhöhung und Kinetik des Troponins dabei von ausschlaggebender Bedeutung. Insbesondere mit Hilfe des hoch sensitiven Troponins kann für die Mehrzahl der Patienten...
Kardiale Troponine sind bei einer Erhöhung oberhalb der 99. Perzentile einer gesunden Referenzpopulation als Marker der myokardialen Zellschädigung in der Diagnostik des akuten Myokardinfarkts etabliert. Die Diagnose eines Myokardinfarkts erfordert aber im klinischen Kontext zusätzlich den Nachweis einer akuten Myokardischämie im Sinne von entsprechenden Symptomen, EKG-Veränderungen, Wandbewegungsstörungen...
In der Lebensstilmodifikation haben Primär- und Sekundärprävention des akuten Koronarsyndroms (ACS) weitestgehend Ähnlichkeiten, wenn auch in der postinfarziellen Situation im rehabilitativen Sinne funktionsdiagnostische Programme zu gestalten sind. Alle 3 Lebensstilsäulen (Bewegung, Ernährung und Entspannung) implizieren prognostische Bedeutung, die präventive Effektivität ist sekundär höher als...
Die Atherosklerose ist eine Erkrankung des gesamten Gefäßbaums. Insbesondere bei Vorliegen einer peripheren arteriellen Verschlusserkrankung (pAVK) muss man mit einer hohen Koinzidenz atherosklerotischer Manifestationen in anderen Gefäßregionen rechnen. Dies hat direkt Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Prognose. Die Atherosklerose ist eine inflammatorische Erkrankung. Eine hohe Inflammationslast...
Die Zahl der Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) steigt mit zunehmender Alterung der Bevölkerung. Auch die Zahl der Patienten mit VHF und Indikation für eine orale Antikoagulation (OAK) zur Schlaganfallprävention, die aufgrund eines akuten Koronarsyndroms (ACS) oder einer perkutanen Koronarintervention (PCI) eine duale antithrombozytäre Therapie (DAPT) mit Acetylsalicylsäure (ASS) und einem P2Y12-Inhibitor...
Die koronare Restenose ist eine Antwort der Arterienwand auf eine mechanische Schädigung durch Ballonangioplastie, BMS(„bare-metal stent“)-Implantation oder Rotablation durch Wiederverengung. Sie hat große klinische und prognostische Bedeutung und tritt etwa bei 30 % der nichtbeschichteten und bei rund 10 % der beschichteten koronaren Stents auf. Der Wundheilungsprozess, der einer Restenose vorangeht,...
Solide experimentelle und klinische Evidenz zeigt, dass Arteriosklerose eine chronisch-entzündliche Erkrankung ist. Genomweite Assoziationsstudien (GWAS), bildgebende Verfahren, transgene Mausmodelle und klinische Interventionsstudien zeigen, dass sowohl das angeborene als auch das adaptive Immunsystem Arteriosklerose beschleunigen oder verlangsamen können. In diesem Beitrag fassen wir die Pathogenese...
Um das Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich verschiedener Erkrankungen zu evaluieren, wurden insgesamt 1446 Personen ab einem Alter von 60 Jahren aus 14 verschiedenen deutschen Städten befragt. Besonderer Fokus lag auf Herzklappenerkrankungen und im Speziellen auf der Aortenklappenstenose (AS). Während die meisten Befragten (25,2 %) v. a. Angst vor einem Krebsleiden schilderten, äußerten nur 3,3...
Die Fortschritte der medikamentösen onkologischen Behandlungsmöglichkeiten haben in den vergangenen Jahren zu einer deutlichen Verbesserung der Überlebensrate bei Krebserkrankungen geführt. Bei vielen der neu entwickelten medikamentösen Behandlungsansätze bestehen jedoch direkte oder indirekte Effekte auf das kardiovaskuläre System. Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen bereits jetzt die häufigste...
Die Echokardiographie ist eine nicht-invasive, vielseitige Methode zur Diagnostik und Therapieüberwachung von lebensbedrohlichen Herzerkrankungen. Der vorliegende Artikel fasst die aktuell gültigen Empfehlungen zur Notfallechokardiographie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der European Association of Cardiovascular Imaging zusammen und beschreibt mit praktischen Hinweisen deren Anwendung...
Diabetes mellitus und arterielle Hypertonie sind die häufigsten Erkrankungen im Alter. Beide sind wichtige Risikofaktoren für die Entwicklung kardiovaskulärer Komplikationen und mit einer hohen Sterblichkeit verbunden. Beide Erkrankungen werden oft erst spät erkannt. Die Prognose von Patienten mit Diabetes mellitus wird durch eine optimale Einstellung von Blutzucker und Blutdruck günstig beeinflusst,...
Der Einsatz von ventrikulären Unterstützungssystemen („ventricular assist device“, VAD) hat sich zu einer festen Größe bei der Therapie der terminalen Herzinsuffizienz entwickelt. Zahlen aus 2015 machen dies deutlich: Bundesweit wurden nur 283 Herztransplantationen durchgeführt, jedoch 959 VAD-Systeme implantiert. Die Überlebenszeiten am VAD-System nähern sich zunehmend den Überlebenszeiten nach Transplantation...
Patienten mit Typ-2-Diabetes haben ein hohes kardiovaskuläres Risiko. Die zugrunde liegenden Pathomechanismen sind bisher nicht hinreichend verstanden und die therapeutischen Möglichkeiten dementsprechend begrenzt. Das Darmmikrobiom könnte eine wichtige Rolle bei kardiometabolischen Erkrankungen spielen. Ein Ungleichgewicht in der Darmflora wurde bereits mit Insulinresistenz, Diabetes mellitus und...
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